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Details für: Fit für 100
Land | Deutschland |
Projektnummer | DE-30 |
Projektname | Fit für 100 |
Projektname (Landessprache) | Fit für 100 |
Link zum Projekt | Link zum Projekt |
Organisation |
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Art der Organisation | öffentlich nicht gewinnbringend |
ProjektleiterIn | Prof. Dr. Heinz Mechling |
Beginn | 01.06.2005 |
Ende | noch im Laufen |
Relevanz des Projekts | Evidenzbasiertes fundiertes Projekt zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen |
Zielgruppen |
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Setting |
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Finanzierung |
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Stadt | Die Projekte sind in verschiedenen Städten und verschiedenen Umfeldern angesiedelt (siehe Partnerinstitutionen). |
Region | Nordrhein-Westfalen |
Kurzzusammenfassung | Das Hauptziel ist die Einführung eines effizienten und spezifischen Programms für körperliche Aktivität für ältere Personen (80+). Gleichgewichtstraining und Übungen mit Gewichten sind Teil des Trainingsprogramms zur Förderung von körperlicher Gesundheit und zur Prävention von Stürzen, die in dieser Altersgruppe oft auftreten. Durch Muskelstärkung und Verbesserung des Gleichgewichtssinns soll das Projekt das Sicherheitsgefühl, die Selbstbestimmung und die Lebensqualität verbessern. Das Projekt begann 2005 mit neun verschiedenen Modulen in jeweils unterschiedlichen Settings (Pflegeheim, betreutes Wohnen, Tagesbetreuung, SeniorInnenzentren, SeniorInnenwohngesellschaften). Jede Einrichtung verfolge dasselbe von der Sportuniversität Köln gestaltete Konzept. Es beinhaltet spezielle Übungen für 45 bis 60 min zweimal in der Woche. |
Hauptsächliche Ziele |
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Hauptsächliche Aktivitäten |
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Evaluierung | ja |
Beschreibung der Evaluierung | Die Evaluierung umfasst eine Längsschnittuntersuchung in vier Stufen innerhalb eines Jahres mit einer Interventionsgruppe von 51 Personen (6 m, 45 w). Das Ziel der Längsschnittuntersuchung ist die Überprüfung der sensomotorischen und kognitiven Fähigkeiten wie Koordinationsfähigkeit, Muskelkraft, Flexibilität, kognitive Fähigkeiten, Pflegebedürftigkeit, Alltagsfähigkeiten, allgemeiner Gesundheitszustand und Wohlbefinden. |
Ergebnisse |
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Kontaktperson | Dr. Michael Brach |
E-Mail-Adresse | info@ff100.de; michael.brach@uni-bonn.de |
Kontaktperson | +49 228 91018-37/-26 |
Fax.-Nr. | +49 228 91018-49 |
Förderung der seelischen Gesundheit |
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Soziale Partizipation und Inklusion |
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Lebensstil |
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Inklusionskriterien Mehr Informationen zu Inklusionskriterien | |
2. Evaluierung | Längsschnittuntersuchung in vier Stufen innerhalb eines Jahres mit einer Interventionsgruppe von 51 Personen (6 m, 45 w). Das Ziel der Längsschnittuntersuchung ist die Überprüfung der sensomotorischen und kognitiven Fähigkeiten wie Koordinationsfähigkeit, Muskelkraft, Flexibilität, kognitive Fähigkeiten, Pflegebedürftigkeit, Alltagsfähigkeiten, allgemeiner Gesundheitszustand und Wohlbefinden. |
4. Nachhaltigkeit | Nach einer Phase einer Start-up-Finanzierung wurde das Projekt finanziell unabhängig; außerdem ist die Schaffung von neuen Trainingsgruppen in Nordrhein-Westfalen geplant. |
5. Mitsprache der älteren Menschen | |
6. Projekt umfasst sichtbare und nicht sichtbare Zielgruppen | Das Projekt hat einen besonderen Schwerpunkt auf den Hochbetagten und auf alten, dementen Personen. |
8. Geografische und physische Zugänglichkeit | Das Projekt wird in verschiedenen Settings/Einrichtungen durchgeführt, die für die älteren Menschen von Bedeutung und ihnen vertraut sind (SeniorInnenheime, betreutes Wohnen, Tagesbetreuung). |
9. Fundierter theoretischer Zugang | Das Projekt wird in verschiedenen Settings/Einrichtungen durchgeführt, die für die älteren Menschen von Bedeutung und ihnen vertraut sind (SeniorInnenheime, betreutes Wohnen, Tagesbetreuung).Wissenschaftliche Leitung durch die Sportuniversität Köln |
11. Kosteneffizienz | Die Evaluierungsergebnisse zeigen, dass das „Fit für 100“-Trainingsprogramm die geistige und körperliche Fitness auch hochbetagter Menschen verbessert. Es wirkt auch dem Alterungsprozess entgegen („Morbiditätsdruck“). Das führt zu enormen finanziellen Einsparungen: Die jährlichen Kosten von 3.000 Euro amortisieren sich bereits, wenn fünf TeilnehmerInnen einen Monat länger außerhalb von Einrichtungen betreut werden können (finanzielle Differenz zwischen stationärer Betreuung und der Betreuung außerhalb von Einrichtungen 639 Euro pro Person und Jahr). |
12. Mitwirkungsmöglichkeit | Das Projekt fördert die Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Hochbetagten. |
13. Übertragbarkeit | Das Projekt ist auf alle SeniorInnenheime, Wohlfahrtseinrichtungen und Gemeinden übertragbar. |
14. Kundenzufriedenheit | Die Evaluierungsergebnisse zeigten, dass während eines Jahrs das Programm die subjektive Einschätzung in Bezug auf Kraft, körperliche Fähigkeiten, Zufriedenheit, Kompetenz im Umgang mit täglichen Routinetätigkeiten und im sozialen Anschluss verbessern konnte. |
15. Öffentliche Anerkennung | Seit 2007 ist das Projekt Bestandteil des https://www.infoportal-praevention.nrw.de/gast/fragebogen/steckbrief.php?fbId=918 |
16. Innovative Strategie | In Bezug auf körperliche Aktivität war die Zielgruppe (80+) bisher nicht im Fokus der Wissenschaft. Das Projekt liefert bedeutende Informationen zu „Good Practise“-Projekten für diese Altersgruppe. |