Details für: Kleeblatt

zurück

Land Österreich
ProjektnameKleeblatt
Projektname (Landessprache)Kleeblatt
Link zum ProjektLink zum Projekt
Organisation

Gesundheit GmbH, Bregenz

Link zur OrganisationLink zur Organisation
Art der Organisationöffentlich
nicht gewinnbringend
Beginn01.01.2008
Ende01.01.2011
Relevanz des ProjektsEvidenzbasiertes fundiertes Projekt zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen
Zielgruppen
  • Ältere Frauen
  • Ältere Männer
Setting
  • Gemeinde
Finanzierung

Fonds Gesundes Österreich

Fonds Gesundes Vorarlberg

RegionVorarlberg
KurzzusammenfassungSchulungen von älteren Menschen zu gesundheitsrelevanten Themen, um das Vorsorgeverhalten und den Lebensstil positiv zu beeinflussen. Die Vermittlung durch ein Team von einschlägig qualifizierten ExpertInnen erfolgte auf Gemeindeebene. Themenschwerpunkte: Ernährung, Bewegung, Motivation zu sozialer und geistiger Aktivität. Nachhaltige Verankerung durch Vernetzung mit lokalen und regionalen Gesundheitsförderungsangeboten.
Hauptsächliche Ziele
  • Vorbeugung der Neuentstehung von Krankheit und Behinderung
  • Vermeidung von Pflegebedürftigkeit
  • Steigerung der Lebensqualität
Hauptsächliche Aktivitäten
  • Halbtägige Intensivschulungen (Kleeblatt) zu Gruppen von ca. 12 SeniorInnen ab dem 60 Lebensjahr
  • Schwerpunktsetzung auf aktive und gesunde Lebensführung (Ernährung, Bewegung, soziale und geistige Aktivität)
  • Berücksichtigung der Ausgangssituation der TeilnehmerInnen
  • Einzelgespräche bei Bedarf
  • Abschließender, individueller Empfehlungsbrief
  • Erfassung der Umsetzung der Empfehlungen mittels tel. Evaluierung nach ca. 6 Monaten
Evaluierungja
Beschreibung der EvaluierungDie Evaluierung nutzte Daten, die zu Beginn der Schulungen erhoben worden sind und auch die Empfehlungen für die TeilnehmerInnen. Weiters wurde die Umsetzung der Empfehlungen 18 Monate später mittels Telefoninterviews überprüft.
Die Evaluierung erfolgte durch:
Fr. Mag. Katharina Stempfl-Al-Jazrawi
Hr. Univ.-Prof.Mag. Dr. Hanno Ulmer

Ergebnisse
  • Positive Bewertung der Veranstaltungen
  • die Zielgruppe entsprach weitgehend den Zielsetzungen
  • leichte Überrepräsentation von gesundheitsbewussten Personen
  • ein Großteil der Empfehlungen wurde nach 18 Monaten noch immer umgesetzt
  • aber mangelnde TeilnehmerInnenzahl
  • Konkurrenz mit anderen Aktivitäten für SeniorInnen
  • teilweise geringes Grundinteresse
E-Mail-Adresseoffice@aks.or.at
Kontaktperson+43-5574-202
Soziale Partizipation und Inklusion
  • Lebenslanges Lernen, Weiterbildung für ältere Menschen
Lebensstil
  • Ernährung
  • Körperliche Aktivität
  • Krankheitsprävention
Inklusionskriterien
Mehr Informationen zu Inklusionskriterien
2. EvaluierungSystematische und relativ langfristige Evaluation der Interventionsergebnisse. Weniger tiefgehend war allerdings die Evaluation der strukturellen und prozessualen Aspekte des Projekts.
3. Vielfältigkeit, ganzheitlicher AnsatzBeleuchtung des Themas Gesundheit in Form von 4 Facetten. Die Intervention bezog sich aber weitgehend auf die individuelle Beratung. Eine stärkere Beachtung sozialer und settingbezogener Aspekte hätte das Potenzial des Projekts steigern können.
6. Projekt umfasst sichtbare und nicht sichtbare ZielgruppenVersuch, vor allem an isolierte Personen heranzukommen, und durch Einbeziehung von Ärzten eine soziale Vernetzung dieser Personengruppe zu erreichen - jedoch keine breite Umsetzung.
8. Geografische und physische ZugänglichkeitEs wurde ein hoher Aspruch auf Zugänglichkeit gelegt - weitgehendste Umsetzung möglich.
9. Fundierter theoretischer ZugangEs wurde ein hoher Aspruch auf Zugänglichkeit gelegt - weitgehendste Umsetzung möglich.Das Projekt orientierte sich an einem erfolgreichen Vorbildprojekt aus Hamburg.
10. Gender-SensibilitätAuf Unterschiede nach Geschlecht ist im Zuge der sehr professionellen Beratungen gezielt eingegangen worden.
11. Kosteneffizienzrelativ geringe Kosten
12. Mitwirkungsmöglichkeitim Rahmen der Schulungen vermittelt
13. ÜbertragbarkeitEs sollte eine Anknüpfung an bestehende Aktivitäten und Strukturen gesucht werden, um die Schwächen des gegenständlichen Projekts zu vermeiden.
14. KundenzufriedenheitPositive Rückmeldung der TeilnehmerInnen.
16. Innovative StrategieEine verstärkte Kooperation von professioneller Beratung, Ärztinnen/Ärzten und Gesundheitsdienstleistern wäre wünschenswert. Das Projekt hat nicht alle Anforderungen gleich gut erfüllt.

zurück


Hintergrund­­­informationen zur Datenbank

Das Ziel der zweiten Phase des Projekts healthPROelderly war es, „Good Practise“-Beispiele im Bereich Gesundheitsförderung für ältere Menschen zu sammeln. Eine der wesentlichen Aufgaben in dieser Projektphase bestand darin, Kriterien zu eruieren, nach denen solche Beispiele in  den teilnehmenden Ländern gesucht werden konnten. Die Ausschluss- und Einschlusskriterien wurden von allen Projektpartnern auf Basis der Übersicht über die Literatur zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen, die in der ersten Projektphase erstellt worden war, ausgewählt. Die Projektpartner suchten Beispiele in ihren Ländern 1) durch Anwendung der erstellten Literaturdatenbanken, 2) durch Verwendung von Datenbanken zur Gesundheitsförderung und anderen im Internet verfügbaren Informationen, und 3) durch Konsultation von staatlichen Behörden und anderen Experten.

 

logo eu logo fonds gesundes oesterreich
 

Valid XHTML 1.0 Strict
Valid CSS!