Details für: SIMA–PLUS: Projekt zur Weiterentwicklung und Konsolidierung des Trainingsprogrammes „Selbstständig im Alter“ (SIMA)

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Land Österreich
ProjektnummerAT-43
ProjektnameSIMA–PLUS: Projekt zur Weiterentwicklung und Konsolidierung des Trainingsprogrammes „Selbstständig im Alter“ (SIMA)
Projektname (Landessprache)SIMA–PLUS: Projekt zur Weiterentwicklung und Konsolidierung des Trainingsprogrammes „Selbstständig im Alter“ (SIMA)
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Organisation
  • Katholisches Bildungswerk der Diözese Linz
Link zur OrganisationLink zur Organisation
Art der Organisationöffentlich
nicht gewinnbringend
ProjektleiterInDr. Günther Leitner
Beginn01.05.1999
Ende31.03.2003
Relevanz des ProjektsEvidenzbasiertes fundiertes Projekt zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen
Zielgruppen
  • Ältere Männer
  • Ältere Frauen
Setting
  • Gemeinde
Finanzierung
  • Bundesland Oberösterreich
  • Einnahmen aus dem Projekt
StadtLinz
RegionOberösterreich
KurzzusammenfassungSIMA-PLUS ist ein Projekt zur Steigerung der QoL betreffend ihre physische und psychische Gesundheit. Durch adäquates Training werden ihre Alltagskompetenzen, die Gedächtnisleistung und die psychomotorischen Funktionen gestärkt. Die Folgen sind die Bewahrung der Autonomie der Teilnehmer und die Prävention von Pflegebedarf mit fortschreitendem Alter. Auch die Entwicklung von Demenz kann hinausgezögert werden. Das Projekt wurde in den 90er-Jahren an der Universität von Erlangen getestet und soll als Pilotprojekt in Oberösterreich durchgeführt werden.
Hauptsächliche Ziele
  • Umgang mit Krankheit und Informationen über adäquate medizinische und soziale Betreuung
  • Umgang mit Problemen des täglichen Lebens, dadurch Vermeiden von Arztbesuchen
  • Stärkung der Autonomie der älteren  Menschen
Hauptsächliche Aktivitäten
  • Die hauptsächliche Aktivität war die Erhaltung und Förderung der Alltagskompetenzen, der Gedächtnisleistung und der psychomotorischen Aktivitäten der älteren Menschen mithilfe von Training
Evaluierungja
Beschreibung der EvaluierungEine Studie an der Universität von Erlangen von Prof. Dr. Wolf Oswald ergab, dass die Kombination von Gedächtnis- und Fitnesstraining, ein Charakteristikum von SIMA-PLUS, auf direktem Weg den Alterungsprozess verzögern kann. Die diesbezüglichen Erfahrungen mit dem Programm zeigten, dass eine eindeutige Reduktion der Zahl pflegebedürftigen Menschen erreicht wurde. Ein Effekt der Verlangsamung des Fortschreitens von Demenz oder das völlige Ausbleiben derselben konnte ebenfalls beobachtet werden. Wenn SIMA den Eintritt der Pflegebedürftigkeit von 10.000 Menschen um ein Jahr verzögern könnte, könnten die Gesundheitskosten für die öffentliche Hand um 43 Milliarden Euro gesenkt werden.
Ergebnisse
  • Das Projekt wird jetzt in verschiedenen österreichischen Bundesländern durchgeführt. Das Interesse an den Ausbildungsprogrammen ist groß, im Jahr 2002 wurden allein in Oberösterreich 450 Menschen zu SIMA-Trainern ausgebildet. Ab 2003 wird es möglich sein, zwei Drittel aller Regionen mit dem Ausbildungsprogramm zu erreichen.
KontaktpersonDr. Günther Leitner
E-Mail-Adresseguenther.leitner@dioezese-linz.at
Kontaktperson+43-732-7610 3211
Fax.-Nr.+43-732-7610 3219
Förderung der seelischen Gesundheit
  • Kognitive Belange (z. B. Gedächtnistraining)
  • Emotionale Unterstützung
Soziale Partizipation und Inklusion
  • Soziale Unterstützung, Netzwerke
Lebensstil
  • Krankheitsprävention
  • Körperliche Aktivität
Inklusionskriterien
Mehr Informationen zu Inklusionskriterien
3. Vielfältigkeit, ganzheitlicher Ansatz 
4. NachhaltigkeitDie SIMA-TrainerInnen (450) wurden während der Laufzeit des Projekts geschult, aber ihre Kompetenzen sind nach wie vor sehr wichtig für die Zielgruppe. Das Trainingsprogramm wurde nach 2003 auf andere Teile des Landes ausgeweitet.
5. Mitsprache der älteren Menschen 
6. Projekt umfasst sichtbare und nicht sichtbare Zielgruppen 
7. Diversität 
8. Geografische und physische Zugänglichkeit 
9. Fundierter theoretischer Zugang Die enge Kooperation mit einem wissenschaftlichen Partner und den lokalen Partnern sprechen für einen fundierten theoretischen Zugang. Auch eine Evaluierung wurde von derselben Universität durchgeführt.
10. Gender-Sensibilität 
11. Kosteneffizienz 
12. Mitwirkungsmöglichkeit 
13. Übertragbarkeit 
14. KundenzufriedenheitDie Teilnehmer waren an den Schulungen zu SIMA-TrainerInnen sehr interessiert. Die nach der Projektlaufzeit durchgeführte Studie ergab, dass auch die QoL der älteren Menschen in der Region gesteigert worden war.
15. Öffentliche Anerkennung 
16. Innovative Strategie 

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Hintergrund­­­informationen zur Datenbank

Das Ziel der zweiten Phase des Projekts healthPROelderly war es, „Good Practise“-Beispiele im Bereich Gesundheitsförderung für ältere Menschen zu sammeln. Eine der wesentlichen Aufgaben in dieser Projektphase bestand darin, Kriterien zu eruieren, nach denen solche Beispiele in  den teilnehmenden Ländern gesucht werden konnten. Die Ausschluss- und Einschlusskriterien wurden von allen Projektpartnern auf Basis der Übersicht über die Literatur zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen, die in der ersten Projektphase erstellt worden war, ausgewählt. Die Projektpartner suchten Beispiele in ihren Ländern 1) durch Anwendung der erstellten Literaturdatenbanken, 2) durch Verwendung von Datenbanken zur Gesundheitsförderung und anderen im Internet verfügbaren Informationen, und 3) durch Konsultation von staatlichen Behörden und anderen Experten.

 

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