Details für: „Gemeinsam Wohlfühlen – Bewegungs- und Ernährungskurs für Migrantinnen aus der Türkei“

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Land Österreich
ProjektnummerAT-13
Projektname„Gemeinsam Wohlfühlen – Bewegungs- und Ernährungskurs für Migrantinnen aus der Türkei“
Projektname (Landessprache)„Gemeinsam Wohlfühlen – Bewegungs- und Ernährungskurs für Migrantinnen aus der Türkei“
Organisation
  • Frauengesundheitszentrum FEM Süd
Link zur OrganisationLink zur Organisation
Art der Organisationöffentlich
nicht gewinnbringend
ProjektleiterInMag. Huberta Haider-Koumansky
Beginn01.04.2004
Ende30.06.2007
Relevanz des ProjektsEvidenzbasiertes fundiertes Projekt zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen
Zielgruppen
  • Bildungsferne ältere Menschen
  • Ältere Menschen aus ethnischen Minderheiten
  • Ältere Frauen
  • Sozial benachteiligte ältere Menschen
Setting
  • Stadt
Finanzierung
  • Fonds Gesundes Österreich
  • Fonds Soziales Wien
  • Wiener Krankenanstaltenverbund
StadtWien
RegionWien
KurzzusammenfassungDas Projekt zielt auf das Wohlbefinden von Migrantinnen aus der Türkei. In speziellen Kursen (12 Wochen) werden die Ursachen für ihre gesundheitlichen Probleme oder Defizite ausgelotet. Besonderes Augenmerk wird auf Ernährungsaspekte und körperliche Aktivität gelegt.
Hauptsächliche Ziele
  • Vermittlung von Information über gesunde Ernährung
  • Erleichterung des Zugangs zu Fitness und körperlicher Aktivität
Hauptsächliche Aktivitäten
  • Ein Fitness- und Ernährungsprogramm für Frauen mit den Zielen Gewichtsverlust und Stärkung des Wohlbefindens wurde erstellt.
  • Die Migrantinnen erhielten Informationen zu gesunden Essgewohnheiten, Kalorien; die individuellen Gewohnheiten wurden analysiert.
  • Das Körperbewusstsein wurde gestärkt durch Maßnahmen zur persönlichen Hygiene, Tanz, psyhologische Aspekte und Fitness.
  • Die Familien der Migrantinnen wurden miteinbezogen; das Projekt wurde an typischen Aufenthaltsorten von MigrantInnen durchgeführt (Cafés, Moscheen etc.)
Evaluierungja
Beschreibung der EvaluierungDrei Befragungen vor Beginn des Projekts, unmittelbar nach der Beendigung des Projekts und drei Monate danach. Vor dem Projekt gaben 33 % der teilnehmenden Frauen an, regelmäßig Medikamente einzunehmen, unglücklich zu sein und zu essen, wenn sie sich niedergeschlagen fühlten. Nach Beendigung des Projekts konnte die Medikamenteneinnahme reduziert werden, und 10 % der Frauen kamen zu der Einsicht, dass Essen nicht die einzige Möglichkeit ist, deprimierenden Stimmungslagen zu begegnen. Nach dem Ende des Projekts trafen sich die Frauen an den Nachmittagen zum Joggen und Walken, was vorher nicht der Fall gewesen war.
Ergebnisse
  • Die Befragungen ergaben, dass die Information hinsichtlich gesunder Ernährung und gesunden Lebensstils bedeutend gestiegen ist. Positive Veränderungen haben auch in der Zubereitung und der Aufbewahrung von Lebensmitteln stattgefunden. Die Drop-out-Rate war im Vergleich zu ähnlichen österreichischen Projekten sehr gering. Die Migrantinnen nahmen bis zum Schluss am Projekt teil.
KontaktpersonMag. Huberta Haider-Koumansky
E-Mail-Adressefemsued.post@wienkav.at
Kontaktperson+43 1 60191-5201
Lebensstil
  • Ernährung
  • Körperliche Aktivität
Inklusionskriterien
Mehr Informationen zu Inklusionskriterien
2. EvaluierungDie Evaluierung zeigte deutliche gesundheitliche Auswirkungen auf die teilnehmenden Frauen: Ihre Lebensweise veränderte sich (Sport und Fitness), ihre Einstellung zur Ernährung änderte sich, und sie konnten nach den 12 Wochen der Teilnahme am Projekt ihre Medikamenteneinnahme reduzieren.
3. Vielfältigkeit, ganzheitlicher Ansatz 
4. Nachhaltigkeit 
5. Mitsprache der älteren Menschen 
6. Projekt umfasst sichtbare und nicht sichtbare ZielgruppenDie Hauptzielgruppe des Projekts sind Migrantinnen aus der Türkei. Ihre speziellen Bedürfnisse und Probleme werden im Projekt behandelt.
7. Diversität 
8. Geografische und physische Zugänglichkeit 
10. Gender-SensibilitätDas Projekt versucht die spezifischen Problemen von Migrantinnen und ihre tägliche Hausarbeit zu behandeln. Kurse zur Ernährung und gesundes Kochen sind Kernpunkte des Projekts, was auch positive Auswirkungen auf ihre Familien hat.
12. Mitwirkungsmöglichkeit 
14. Kundenzufriedenheit 
16. Innovative Strategie 

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Hintergrund­­­informationen zur Datenbank

Das Ziel der zweiten Phase des Projekts healthPROelderly war es, „Good Practise“-Beispiele im Bereich Gesundheitsförderung für ältere Menschen zu sammeln. Eine der wesentlichen Aufgaben in dieser Projektphase bestand darin, Kriterien zu eruieren, nach denen solche Beispiele in  den teilnehmenden Ländern gesucht werden konnten. Die Ausschluss- und Einschlusskriterien wurden von allen Projektpartnern auf Basis der Übersicht über die Literatur zur Gesundheitsförderung für ältere Menschen, die in der ersten Projektphase erstellt worden war, ausgewählt. Die Projektpartner suchten Beispiele in ihren Ländern 1) durch Anwendung der erstellten Literaturdatenbanken, 2) durch Verwendung von Datenbanken zur Gesundheitsförderung und anderen im Internet verfügbaren Informationen, und 3) durch Konsultation von staatlichen Behörden und anderen Experten.

 

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